2012

Jufis und Pfadis in Syltkuhlen

Wie auch in den letzten Jahren waren unsere Jufis, wie auch im letzten Jahr, zwischen den Jahren in Syltkuhlen. Neben Bernsteinschleifereien, Kupferdengeln und anderen Handwerken wurde natürlich auch viel gespielt. Alle hatten viel Spaß.

Drei Tage später trafen sich unsere Pfadis mit den Halstenbeker und Pinneberger Pfadfindern am selben Ort und genossen drei stürmisch, regnerische Tage im Voßbachhaus. Ein neuer Pfadi wurde "pölömekömmt" (Liebe Pfadis: wenn es anders geschrieben wird, bitte ich Euch dies zu korrigieren!) und lustige Lieder gegröhlt. Danach stand fest, dass dieses Event demnächst wiederholungsbedürftig ist.

Stammesversammlung am 01.04.

Bei unserer diesjährigen Stammesversammlung am 01.04.2012 standen die Wahlen zum Stammesvorstand auf der Tagesordnung. Wie es sich in einem Rechtsstaat gehört, so wurden unsere Kandidaten demokratisch gewählt. Im Endeffeckt wurden Joa und Lukas im Amt des Vorstandes bestätigt und in die zweite Amtszeit gewählt. Mit dem ebendfalls wiedergewählten Kuraten Jörg ist unser Vorstand damit für die nächste Amtszeit bestens aufgestellt. Und das muss er auch sein, denn es kamen aus den Stufen dieses Jahr so viele Anträge, über die teils doch kontrovers diskutiert wurde, sodass letzen Endes viele Anträge Zustimmung bei den Stufendeligierten fanden und der Vorstand so viele Anregungen für kommende Projekte mit in seine neue Amtszeit nehmen kann. Nach einem vierstündigen Debattiermarathon waren alle Stimmberechtigten sichtbar erleichtert, als der Vorstand die Versammlung für beendet erklärte.

PfiLa vom 25-28.5 auf der Jombsburg

60 wagemutige Pfadfinder aus unserem Stamm machten sich am frühen Nachmittag des 25.5 teils per PkW, teils per Bahn auf den Weg zur Jomsburg nach Dänisch Nienhof an die Ostsee. Nachdem die Woche doch recht regnerisch war, schien die Sonne an diesem Tag gleich doppelt so doll. Am frühen Abend kam auch der Bus endlich ans Ziel und nachdem die Zelte aufgebaut waren, wurde auch schon das Abendessen verspiest. Abends stimmten die Rover alle auf die nächsten Tage ein und unser selbst ernannter Bürgermeister (alias Steffen) teilte seinem Volke mit, was es in den nächsten Tagen zu tun habe, damit die alte Burg wieder im Glanz erscheinen konnte. Bis spät in die Nacht hinein saßen wir am Lagerfeuer, sangen und genossen das Lagerfeeling.

Am nächsten Morgen frühstückten wir ganz gemächlich und am späten Nachmittag fanden sich die Gruppen zusammen, die gemeinsam die einzelnen Aufträge des Bürgermeisters bearbeiten sollten. So gab es eine Gruppe, die am Strand einen Hafen mit Staumauern etc. zu errichten hatte. Eine andere Gruppe baute traditionelle Lagerbauten (Swimmingpool und Kochstelle) und die dritte Gruppe baute ein Theater. Mittag wurde am Samstag stufenintern zubereitet und am Nachmittag wurden in der ersten Hälfte die Gruppenarbeiten fortgeführt. Anschließend traf sich der Großteil des Stammes am Strand um Burgen zu bauen, zu chillen oder in der eisigen Ostsee ein Bad zu nehmen. Die ganze Zeit beschien uns die Sonne dabei. Danke an Petrus... es hätte auch anders sein können! Am Abend gab es in den Stufen verschiedene Versprechensfeiern. Als die Dämmerung einsetzte zog kurzzeitig ein Gewitter auf, das sich aber glücklicherweise wieder verzog, denn auf Regen war niemand wirklich vorbereitet. Den Abend vertrieben sich die Rover mit dem Werwolfspiel, die Pfadis chillten in ihrem "Pölömeköm" und die Jufis und Wös waren vom Tag ko und zum Matrazenhorchdienst übergegangen. Kurz bevor die Morgendämmerung einsetzte, unsere Platznachbarn vom Stamm Leviatan aus Buchholz fast schon gegangen waren, wurden wir von einem Überfallkommando eines DPSG Stammes aus Ottobrunn überrascht, die es auf eine unserer Fahnen abgesehen hatten. Da sie jedoch erwischt wurden, durften sie den Rest der Nacht mit uns am Lagerfeuer verweilen.

Der nächste Morgen stand zur allgemeinen Verfügung, wobei die am Vortag erwirtschaftete Schatzkarte noch ihren Dienst erweisen musste und die Sucher zum Schatz führen durfte. Nachmittags gab es verschiedene Neigungsaktivitäten. Es wurde in der Ostsee gebadet, Pizza gebacken, eine Wasserrutsche gebaut, der Pool getestet, auf dem gebauten "Pölömeköm" gechillt, für den Abed gebastelt, der Gottesdienst vorbereitet, etc.. Am späten Abend besuchte uns Maria und wir feierten alle zusammen einen Wortgottesdienst. Anschließend wurde für alle gegrillt, wozu wir auch unsere Platznachbarn einladen konnten. Anschließend fand der große bunte Abend im gebauten Theater statt. Ein vielseitiges Programm erfreute alle. Geboten wurde: Ein selbst gebautes Puppentehater, ein Schaukampf, Pfadi Knopf, ein Bade mit Gitarre, eine Tanzgruppe mit moderner Musik, ein Rattenfänger. Und auch die Leviataner trugen mit "Küss mich Darth Vader" zur allgemeinen Begeisterung bei. Noch heute liegt so manchem dieser Song in den Ohren! Den Abend ließen wir mit Musik, Gesang und Lagerfeuer ausklingen. Auch in dieser Nacht wurden wir erneut von den Pfadis aus Ottobrunn überfallen und hatten erneut Gäste bis zum frühen Morgen.

Leider musste am Montag schon wieder alles abgebaut werden und am Nachmittag kamen alle wohlbehalten in Quickborn wieder an. Viel zu schnell ging dieses Lager um.

Stammesaktionstag im Hochseilgarten

Am 10.6 haben wir auf unserem Stammesaktionstag den neuen Klettergarten in Hasloh getestet. Testergebis: Ausgezeichnet! Durch viel Klettergeschick, einen zuverlässigen Hintermann, der einem auch in schwierigen Situationen zu Seite stand und ggf. Hilfestellungen leisten konnte, und entspannte Seilbahnfahrten, konnten wir uns den Weg durch die Parcours bahnen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht und wir werden sicherlich noch mal Gäste dort sein.

Leiterfahrt zum Kirschenfest auf Burg Ludwigstein

Seit Mitte 2010 gehörte das Bau-Blog des Enno's zu meiner Blog-Roll und mit jedem erscheinenden Bau-Bericht juckt es in den Fingern den Rucksack zu packen und auch am Enno Hand anzulegen. Leider sind die Beharrungskräfte des Alltags groß und so verläuft der erste Anlauf unseren Stamm zu einer Bauwoche im Herbst 2010 zu motivieren im Sande.

Ehe man es mitbekommt ist es Mai 2012, wir haben in unserer Leiterrunde schon seit Monaten ein Leiterwochenende am 15-17.6 geplant und ich stolpere über die Einladung zum Kirschenfest auf Burg Ludwigstein. Das muss schon ein Wink der Vorsehung sein und so gelingt es diesmal mit 6 Leuten in Richtung Burg Ludwigstein aufzubrechen.

Wir kommen am späten Freitag Abend an der Burg an und nach Aufbau unserer Jurte gibt es glücklicherweise noch etwas leckeres vom Grill. Den Rest der Nacht verbringen wir mit singen, ersten Entdeckungstouren um und durch die Burg und interessanten Gesprächen am Lagerfeuer. Die Nacht ist doch eher kurz und so bekommen wir nach einem gemeinsamen Frühstück mit den Kirschfest-Teilnehmern nun am Samstag Morgen die Chance am Enno mitzubauen.

Auf der Baustelle steht heute "Steine klopfen" an. Aus tonnenschweren Sandsteinen die frisch gesprengt von der B27 kommen sollen handliche, glatte Steinplatten für das Natursteinpflaster werden und so versuchen wir unter fachkundiger Anleitung Steinplatten zu produzieren. Auch wenn uns der Regen versucht hat zu bremsen, so sind doch am Ende des Tages rund 2 qm Pflaster entstanden.

Zum Kaffee trinken gibt es dann den leckeren Kirschkuchen, und am späten Nachmittag machen wir noch einen Abstecher zur Burg Hanstein. Von der Festung dröhnen nun derber Männer Stimmen, aber auch holder Kehle Sang, und bei einem Abstecher zum Klausenhof verdienen wir uns mit einem Ständchen für das dort feiernde Brautpaar eine gar feyne Hopfenkaltschale und ein feyn leckeres bischen Nix.

Der Abend bringt noch eine Führung durch das Archiv der Jugendbewegung und die Ringvorlesung von Ente und natürlich leckeres vom Grill. Zusammen mit einem neuen Freund aus unsere Gegend testen wir auch noch die Akkustik der Steinkammer aus und sind begeistert welchen Sound dieser kleine Raum hergibt.

Mit viel Gesang und Musik bringen wir den Grossteil der Nacht hinter uns. Nach Abbau und kleiner Abschlussrunde geht es für uns noch auf den Hohen Meissner. Hier wird uns allen klar das wir wiederkommen. Spätestens 2013 zum 100 jährigen Meissnertreffen.

Horridoh und Gut Pfad, Steve

Völkerballtunier am 11.08.

Zwei Teams unseres Stammes haben am Völkerballtunier der kath. Kirche teilgenommen. In teils sehr spannenden Spielen, die sich binnen 20 Sekungen auch um 180 Grad drehen konnten, traten verschiedene Institutionen aus unserer Gemeinde gegeneinander an. Dabei belegten unsere Teams, Pfadi 1 und Pfadi 2, den 4ten und 2ten Platz. Alle Teilnehmer hatten sichtlich viel Spaß.

Wötag in Volksdorf und Pfadiaktion in Lütjensee

Eine selbstgebaute Hütte (mit Vorgarten!!) aus dem Elfenreich.

Von dem Wö- bzw. Pfadi Arbeitskreis wurden Ende August und Anfang September ein Diözesanweiter Aktionstag veranstaltet, bei dem unsere Gruppenkinder natürlich nicht fehlen durften. So verschlug es die Pfadis in einen Hochseilgarten, wo sie einen Tag mit vielen anderen Pfadis in den Höhen der Bäume herumhangeln und chillen konnten. Unsere Wös halfen eine Woche später dem depressiven Elfenkönig Edgar im volksdorfer Wald, sein Elfenreich wieder aufzubauen. Allen haben diese Aktionen viel Spaß und Freude bereitet.

Eulenfest und Ausländerfest im September

Der September ist der aktionsreichste Monat des Jahres. Dieses Jahr haben sich die Wölflinge dazu etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Und zwar haben sie in der Gruppenstunde ein Münzwerfspiel entwickelt, mit dem sie ihre Stufenkasse ein wenig aufbessern konnten. Ziel war es, eine Münze auf eine Schokolade zu werfen, sodass diese darauf liegen bleibt. Die Aktion wurde auf beiden Festen zu einem vollen Erfolg. Auch die Jufis hatten in der Gruppenstunde die schon über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Seilbahn aufgebaut, und hatten damit auch auf den Festen viel Spaß, an dem sie alle andere natürlich auch teilhaben ließen. Rover (und Pfadis) haben auf dem Ausländerfest mit der Roverbar "Ruzo12" Cocktails gemixt. Auf beiden Aktionen konnten wir aus einen großen Kontingent von Gruppenkindern schöpfen, die tatkräftig mitgeholfen haben, sodass es für alle zwei großartige Aktionen waren.

Roverfahrt auf die Burg Ludwigstein

Ein großartiges Abenteuer ist nun vergangen. Der Motor des geliebten motorisierten Vehikels schnurrt wieder wie ein Kätzchen, die Strapazen der langen Wanderung sind auskuriert und alle Mitfahrer sind wohlbehalten Zuhause angekommen. Zum Anlass des beginnenden Meißnerjahres hatten sich die Rover auf große Fahrt begeben, um die feierliche Eröffnung auf dem Hohen Meißner mitzuerleben. Ein goldenens Oktoberwochenende, das sie so schnell nicht vergessen werden.