2006

Und wieder ist ein neues Jahr in unserem Stamm angebrochen, das viele Aktionen und Abenteuer mit sich bringt.

10. - 11.02.2006 Übernachtung der Blauen Adler

In diesen Tagen fanden sich die Grüpplinge der Blauen Adler in unserem Gruppenkeller zusammen, um dort zu übernachten. Es wurde lecker gekocht und aus dem Schwarzzeltmaterial viele kleine Höhlen in den Keller gebaut. Dort wurde anschließend drin geschlafen.

17. - 18.02.2006 BuNa der Käutzchen

Anlässlich des Geburtsages von Lord R. Baden Powell wurde auch in diesem Jahr eine BuNa von den Käutzchen veranstaltet. Es wurde gut gegessen, gesungen und natürlich wieder die allseits beliebte Höhle im Keller gebaut. Abends schaute man sich zusammen einen Film an.

29.04.2006 50 Jahre Pfadfinder in Blankenese

Eine Delegation von Pfadis aus Quickborn begab sich zum 50 Jährigen Stammesjubiläum nach Blankenese. Es wurde ein Spanferkel gegrill, in strömenden Regen ein Kothenaufbauwettbewerb veranstaltet und an einem Wasserbombenkatapult die hohe Kust der Wasserschlecht (troz Wasser von oben) erlernt. Anschließend gab es einen Festgottestdienst, an dem wir auch teil nahmen.

13. - 14.05.2006 Wö-Jufi-Übernachtung im Gemeindegarten

So hatten es sich alle vorgestellt. Bei herrlichem Wetter im Sommer wurde gegen abend die Versprechensfeier zelebriert. Viele Wölflinge traten über in die Jufistufe. Abends wurde gegrillt und bei Mondschein am Lagerfeuer gesessen. Nachts fielen alles totmüde auf ihre Isomatten. Morgens wurden die Zelte nach dem Frühstück wieder in den Keller geräumt und so macher war mächtig stolz, dass er nun auch ein Jufi ist.

Tohoopstedt - Gemeinsam findets statt!

Tohoopstedt in Dreilützow - die weltweit erste Stadt im Dorf. Dorthin sind wir am Freitag, dem 02.06.2006 in einem Bus zu unserem zweiten Diözesanpfingstlager aufgebrochen. Als wir ankamen, wurden wir (d.h. die einzelnen Stufen) relativ schnell schon wieder getrennt, denn wir begaben uns in das jeweilige Stufendorf, wo wir erst mal unsere Zelte aufbauten. Später trafen sich dann alle (d.h. alle Stufen aus allen Stämmen, die Helfer,...) zur Begrüssung im Festzelt, bei der die Lagerband Chaosstedt das erste Mal auftrat.

Am nächsten Tag erfuhren wir dann, was Tohoopstedt eigentlich ist. Es ist eine Stadt die aus vier Teilen besteht: Dreizauchen, das Blaulichtviertel, Anderville und Walapumpa. Diese wurden spätestens ab dann mit Leben gefüllt. Im Märchenland Dreizauchen konnte man mal wieder sehen, dass es bei uns keine Alleinherrscher gibt. Jeder einzelne Wö (das waren die Bewohner von Dreizauchen) war nämlich König - in diesem Lande. Dass im Blaulichtviertel die Jufis hausten, sieht man schon am Namen des Viertels. Was aber wohl nur die wenigsten oder niemand daraus erlesen kanönnen (das passiert wenn man kann und können verschmelzen können will), ist, dass dieser Stadtteil eine Filmstadt war... Also anders als man vielleicht gedacht hat. Damit kommen wir zu den Pfadis, die in Anderville einmal alles anders machen durften als sonst. Ich verrate nur eins: es war erstens anders und zweitens als wir dachten! Entschuldigt! Jetzt hab warens doch wieder zwei (Sachen, die ich verraten hab). Ihr müsst wissen: Anderville hat einen geprägt... Etwas anders war auch das Roverdorf. Dieses bildete nämlich in gewisser Hinsicht die Ausnahme der obigen Regel. Dort gab es nämlich so etwas wie einen Alleinherrscher. Die Rover bezeichneten in als ihren Gott. Er trug den gleichen Namen wie das Dorf: Walapumpa. So hatten wir alle einen sehr vergnüglichen Tag. Am Sonntag durften wir dann die anderen Dörfer besuchen. Wir konnten uns vom Reisezentrum, zu dem das Festzelt umgebaut worden war, aus, in die uns noch unbekannten Dörfer aufmachen. Dort konnten wir jede Menge erleben und Spass haben. Ausserdem gab es noch die Aufgabe, die uns noch fremden Kulturen zu ergründen und uns ihr dann gegebenenfalls anzupassen. Am nachmittag wurden die Erkenntnisse, die wir im Laufe des Tages erlangt hatten, schliesslich zusammengetragen. Am abend kamen wir dann zunächst etwas zur Ruhe, als wir einen Gottesdienst feierten. Der Ausklang des Gottesdienstes und gleichzeitig der Auftakt der darauffolgenden Party war eine fetzige Rockversion von "Flinke Hände". Die Party, bei der Chaosstedt ein vorletztes Mal auftrat, dauerte bis weit in die Nacht...

Den Montag verbrachten alle Tohoopstedter mit etwa den selben Tätigkeiten. Planen wurden auseinandergknöpft, Heringe rausgerissen, Seile zusammengelegt, Kisten zu den Bussen geschleppt, den Abschiedsworten im Festzelt gelauscht, sich in die Busse gesetzt, die letzten Lieder dieses Lagers gegrölt (im Bus) und vieles, vieles mehr. Sogar die aus Anderville.

09.12.2006 Weihnachtsmarkt in Quickborn

Und wie das in der Adventszeit so üblich ist, lassen sich die Pfadfinder auch dieses Event nicht entgehen. Gemeinsam wurde am Vormittag eine Jurte aufgestellt und ein Feuerchen angezündet. In den Gruppenstunen vorher hatte Ulli fleißig mit seinen Gruppenkindern Kerzen gezogen und in Formen gegossen. Diese wurden nun verkauft und besonders Stephan zeigte, was für ein Verkauftalent er ist, denn schon relativ früh war ein Großteil der beliebten Kerzen verkauft. Ebenso wurde über dem Feuer Punsch zubereitet. Der Erlös diese Tages wurde einem sozialen Projekt der Stadt Quickborn gesponsort. Eins war nach diesem Tag klar: Auch im nächsten Jahr werden wir wieder mit von der Partie sein.

Friedenslichtaktion in St. Petri

Pfadfinder als Friedensbotschafter... Wie in jedem Jahr trafen sich am Wochenende des dritten Advents, also am 17.12, wieder ein Paar willige Pfadis, um das Friedenlicht aus Bethlehem in unsere Gemeinde zu tragen. Vorher war eine Flamme in der Geburtsgrotte Jesu entzündet worden, per Flugzeug nach Wien transportiert und dann weiter per Bahn nach Hamburg gebracht worden, wo ein feierlicher Aussendungsgottesdienst mit Andacht stattfand. Die Kirche wurde abgedunkelt und jeder durfte die Kerze seines Banknachbarn entzünden, sodass irgendwann die ganze Kirche hell erleuchtet war. So wohnten wir diesem bei und brachten unser Licht am frühen Abend in unsere Kirche, wo wir schon von unserem Pastor erwartet wurden. Jeder der wollte, durfte sich dieses Zeichen des Friedens mit nach Hause nehmen und weiterverbreiten.

Berichte geschrieben von: Lisa