2011

Du schreibst Geschichte, an jedem Tag, denn jetzt und hier bist du ein Teil von ihr.

-- (Madsen)

Zwischenbericht

In ersten Quartal des neuen Jahres gab es eine ganze Reihe an Events. Dazu zählen zum einen das Winterlager der Jufis in Syltkuhlen kurz vor dem Jahreswechsel, zum anderen das Roverlager im Januar in Missunde und der alljährliche Turnhallentag am 5.2.. Des Weiteren trafen sich unsere Pfadis mit ihren Freunden vom Stamm Nelson Mandela zu einer BuNa. Bilder von den Aktionen finden sich u.a. im Fotoarchiv.

Thinking Day 2011

'Wer ich bin? Ich probier's aus!' ist das Thema der deutschlandweiten Thinking Day Aktion 2011. Eine Delegation unseres Stammes hat in diesem Rahmen am Pfadfinder-Flashmob in der Wandelhalle am Hamburger Hbf. teilgenommen. Über 70 Pfadis aus Hamburg und Umgebung hatten sich vorher via Facebook zu einem "zufälligen" Treffen verabredet und pünktlich um 18 Uhr ein Geburtstagslied zu Ehren Baden Powells angestimmt. Anschließend ging jeder wieder dahin, woher er gekommen war. Eine gelungne Aktion.

Stammesversammlung am 17.4.

Gutes Wetter und genügend Kuchen. Mehr benötigten wir eigentlich gar nicht für eine erfolgreiche Durchführung der diesjährigen Stammesversammlung.

Stammesversammlung heißt: Mitbestimmung pur! Über das Jahr setzen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder ihre Ideen in den GRUPPEN um. Aber auch im STAMM machen sie ihren Einfluss geltend und entscheiden mit: So kann einmal im Jahr jeder Pfadfinder Anträge zu den verschiedensten Themen stellen, über die dann der gesamte Stamm - die Gruppen werden von Gruppendelegierten vertreten - in die Abstimmung geht.

Digna Ochoa lebt Demokratie.

Zentrale Punkte am Palmsonntag waren u.a. die Berichte und die Anträge des Vorstandes und der Wölflinge. Dabei wurde einstimmig dem Antrag zugestimmt, dass unser Stamm sich in diesem Jahr an der Jahresaktion der DPSG "Our world - our challenge" beteiligt.

HiFaLa Sarau vom 02. bis 05.06.

Unser diesjähriges Stammeslager, erstmalig über Himmelfahrt und NICHT über Pfingsten, war nicht nur gut. Es war sogar sehr gut. Das Wetter was spitzenmäßig, was heißen soll, dass wir die ganze Zeit wolkenlosen Himmel und gefühlte 30 °C hatten. Ein großes Dankeschön an Petrus für seine gute Arbeit. In der Küche feierten Gitte und Tobi ihre Premiere. Sie haben einen klasse Job gemacht. Allen hat es geschmeckt und wir würden uns freuen, wenn sie auch im nächsten jahr wieder für uns kochen würden!

Es begann alles mit der Hinfahrt. Jede Stufe sollte sich in der Vorbereitung Gedanken darüber machen, wie sie zum Platz kommen möchte. So fuhren die Wös mit einem Teil der Jufis per Bahn, die restlichen Jufis und Rover mit dem Auto und die Pfadis fuhren einen Tag früher los und kamen mit dem Fahrrad auf dem Platz an und hatten somit einen Tag mehr, den sie genießen konnten. Als alle angekommen waren, wurden erst einmal die Zelte aufgebaut und der Platz erkundet. Als der Mond nachts hoch am Himmel stand, ertönte ein wunderschönes (und zugleich für manche auch Nerv tötendes) Froschkonzert, das uns jede Nacht bis zur Abreise beschert wurde und erst beim Sonnenaufgang verklung.

Am Freitag hatte jeder die Möglichkeit das zu tun, wozu er Lust hatte. Einige Schmiedeten in der selbstgebauten Schmiede, andere spielten Fußball oder Karten, bauten einen Turm, oder chillten einfach im Schatten, da die Sonne wirklich ununterbrochen auf unsere Häupter brezelte. Abends gab es für einen Teil der Wölflingsstufe den Stufenübertritt, bei dem die eine oder andere Träne floss. Doch auch das gehört zum älter werden dazu... Anja gab ihr Leiterversprechen und auch Stefan und Moritz legten ihr Versprechen ab.

Samstag gab es am Vormittag ein großes Workshopangebot, das von Münzgießen, über Lagertor bauen, Slacklining, Basteln, Holzbote schnitzen, bis zum Holz hacken reichte. Auf Grund der Temperaturem wurde eine lange Mittagspause eingeschoben. Am Nachmittag besuchten und Caro, Michi und Tinchen. Gegen Abend gab es ein großes Völkerballspiel und unsere Gemeindereferentin Liz besuchte uns und feierte mit uns einen Wortgottesdienst. Anschließend grillten wir alle zusammen und ließen den Abend genüsslich mit einer Badewanne voll Stockbrotteig ausklingen.

Am Sonntag wurde dann nur noch abgebaut, und am späten Vormittag ging auch schon für die Wös & Jufis der Zug in Richtung Heimat.

SoLa vom 25. bis 30.07.2011 in Malchow

In diesem Sommer hat es 20 Pfadfinder unseres Stammes auf die Naturwiese 'Born´s Eck' nach Malchow an die Mecklenburger Seenplatte verschlagen. Die Anreise erfolgte mit der Bahn und dem Kanu. Am Tag der Anreise wurde der Lagerplatz nach der gemeinsamen Ankunft hergerichtet.

An darauf folgenden Tag hatten wir bezauberndes Wetter, welches zum Kanufahren einlud. Somit befanden sich alle größtenteils in Laufe des Tages auf dem Wasser. Es wurde mit den Kanus eine Fahrt zum nahe gelegenen Einkaufsmarkt unternommen, um für das gemeinsame Essen einzukaufen. Andere erkundeten das umliegende Ufer. Eine weitere Gruppe baute aus zwei Kanus einen Katamaran. An der Planung und Umsetzung dieses Projektes waren besonders die Jüngeren eifrig beteiligt.

Am nächsten Tag fuhr ein Großteil des Stammes mit den Kanus nach Malchow, da sie vom Bürgermeister zum Empfang ins Rathaus eingeladen worden waren. Malchow und Quickborn verbindet seit 21 Jahren eine Städtepartnerschaft. Und um diese zu pflegen, erzählte uns der Bürgermeister persönlich etwas über die Stadt und führte und durch das historisch bedeutsame Rathaus. Am Abend fand ein Kochwettbewerb statt, bei dem jede Gruppe aus den gleichen Basiszutaten ein Gericht zu zaubern hatte. Am Ende gab es eine gemeinsame Verkostung und Siegerehrung.

Am Donnerstag standen erneut verschiedene Neigungsaktivitäten auf dem Programm. Ein Teil fuhr nach Malchow und besichtigte dort das DDR Museum und die Klosterkirche mit Orgelmuseum. Die Anderen unternahmen eine Kanutour auf den angrenzenden Fleesensee.

Am letzten Tag durchkreuzte ein Unwetter unsere Tagespläne. Anhaltender Dauerregen zwang uns zu gemeinsamen Aktionen im Versammlungszelt. So wurde eine Vorlese- und Malstunde eingelegt und man sang zusammen. Grießbreiparty zum Mittag und Regentanz durften natürlich nicht fehlen. Gegen Abend fand eine kleine Kanutour zum Angelplatz statt.

Am Tag der Abreise bauten alle gemeinsam ab und fuhren wieder mit den Kaus zum Bahnhof, um mit dem Zug gen Heimat aufzubrechen. Auf Grund von unterspülten Gleisen des Unwetters am Vortag verzögerte sich die Ankunft der Bahnreisenden, da die Anschlusszüge verspätet eintrafen.

Spruch des Lagers: "Stefan mit vogel-V? Ich glaub ich krieg ne Amsel!"

Gründungsfest Amselweg am 27.8.

Zusammen mit der Wohngenossenschaft "Quick Borns eG" haben wir am 27.8. das Gründungfest am Amselweg gefeiert. Dort soll im kommenden Jahr ein Mehrgenerationenhaus entstehen.Um die Bürger und besonders die Anwohner zu informieren, wurde ein netter Nachmittag mit einem bunten Programm geboten, bei dem wir natürlich nicht fehlen durften. Stockbrot und ein Tai-Chi Kurs für Anfänger standen auf dem Programm.

Tierparkrallye im Hagenbecks Tierpark am 11.9

Gutes Wetter, leckeres Essen, eine anspruchsvolle Rallye und viele viele Tiere wurden 26 Pfadfindern unseres Stammes anfang September im Tierpark geboten. Bei der Rallye haben wir den zweiten Platz belegt. Orgnaisiert hatte dieses schöne Event die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadfinderverbände e.V.. Ein großese Dankeschön an dieser Stelle für die Organisation.

Eulen- & Ausländerfest am 17.09 bzw. 24.9.

Zwei Veranstaltungen, bei denen wir wieder tolle Aktionen umgesetzt haben. Ein "Türenplakat", welches auf Basis eines tollen Plakates aus Malchow entstand, wurde auf dem Eulenfest umgesetzt. Aus den geschossenen Bildern wurde ein Plakat entwickelt, welches wir an den Bürgermeister von Quickborn und Malchow verschenken wollen.

Weiter wurden bei supergutem Wetter auf dem Ausländerfest erneut Unmengen von Cocktails gemixt und verkauft. Es war zwar anstrengend bei so gutem Wetter dem Ansturm Herr zu werden, aber dennoch hatten alle Beteiligten sichtlich viel Spaß.

Jubiläumsgottesdienst am 2.10.

10 Jahre sind die Pfadfinder in der Gemeinde St. Marien nun beheimatet. Zu diesem Anlass haben wir am 2.10. einen Festgottesdienst gestaltet. Ganze vier Kirchenbänke haben wir mit Pfadis füllen können! Das war in unserer Kirche schon lange nicht mehr der Fall. Zusammen mit Bettina, die uns auf dem Keyboard begleitet hat, haben Jörg (unser Kurat) und ein Paar Wölflinge den Gottesdienst vorbereitet. Anschließend gab es im Mariencafe eine Fotoshow aus den letzten 10 Jahren zu sehen. Gerade für die alten Hasen war es interessant zu sehen, was sich in zehn Jahren alles getan hat.

Wös in Eekholt

Ein eisiges aber doch sehr sonniges Wochenende (8/9.10) im Tierpark Eekholt liegt hinter uns. Sieben neue Wölflinge wurde in die Meute aufgenommen. Auch wenn der Wald für viele interessanter als die Tiere schien, hatten alle ihren Spaß. Die Wolfsfütterung hat unsere Meute auf jeden Fall nicht verpasst!! Auch staunten die Leiter nicht schlecht, als sie feststellten, dass es doch tatsächlich möglich ist, ein Lager so zu gestalten, dass um 22 Uhr alle (!) Kinder schlafend auf ihren Isomatrazen schlummern und erst gegen 8 Uhr am nächsten Morgen wieder ein Lebenszeichen von sich geben. Nicht nur hier lag der Hauch von Erholung in der Luft

Andacht zum 10 Todestag von Digna Ochoa am 19.10.

10 Jahre ist es nun her, dass unsere Stammespatronin Digna Ochoa in ihrer Anwaltskanzlei in Mexico City erschossen wurde. Ihr Tod ist bis heute nicht vollkommen aufgeklärt. Zu diesem Anlass haben uns ein Paar ihrer Weggefährten zu einer Gedenkfeier nach Hamburg eingeladen, an der wir teilgenommen haben. Es wurde viel über sie und ihr Handeln erzählt und berichtet. Wer mehr über Digna Ochoa erfahren möchte, kann sich natürlich auf dieser Hompage informieren!

Friedenslichtaktion am 3. & 4. Advent

In diesem Jahr haben unsere Wölflinge erstmals das Friedenslicht ins quickborner Rathaus getragen, welches am dritten Advent ,wie im letzten Jahr, aus Kiel angeholt worden war. Neben dem Friedenslicht haben wir Bürgermeister Köppel unser Plakat vom Eulenfest überreicht. Im Gegenzug schenkte er uns eine Quickbornfahne. Eine Solche wollten wir schon lange haben und umso mehr haben wir uns über dieses Geschenk so kurz vor Weihnachten gefreut. Das Friedenslicht haben wir anschließend feierlich in die Samstagabendmesse am vierten Advent getragen und so auch unsere Gemeinde an der kleinen Friedensbotschaft aus Betlehem teilhaben lassen.